Internationaler Handel
Das Wichtigste in Kürze
- Klimakrise, Ressourcenknappheit, globale Ungleichheit und Fluchtbewegungen machen deutlich, dass die Weltwirtschaft endlich auf Nachhaltigkeit und Fairness setzen muss.
- Für uns GRÜNE ist klar: Die Schweiz als Sitz vieler internationaler Konzerne und als einer der wichtigsten Rohstoffhandelsplätze der Welt muss für mehr Fairness sorgen.
- Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass die Schweiz ihre Freihandelsabkommen stets auf Nachhaltigkeit und Fairness überprüft und diese Kriterien auch durchsetzt.
- Zudem machen wir uns dafür stark, dass Konzerne mit Sitz in der Schweiz dazu verpflichtet werden, Menschenrechte und Umweltstandards bei ihren Geschäften einzuhalten.
Internationaler Handel ist wichtig. Er macht Entwicklung möglich – insbesondere auch in den ärmeren Ländern. Das globale Wirtschaftssystem muss aber zwingend auf Nachhaltigkeit ausgerichtet werden. Das machen Klimakrise, Umweltzerstörung, die Kluft zwischen Arm und Reich mehr als deutlich.
Nachhaltigkeit und Menschenrechte müssen Priorität haben
Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass die Schweiz in diesem Prozess eine Pionierrolle einnimmt. Als Sitz vieler internationaler Konzerne und als Drehscheibe des Rohstoffhandels muss sie vorangehen und dafür sorgen, dass hierzulande ansässige Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen und Menschenrechte und Umweltstandards einhalten. Zudem müssen bei künftigen Freihandelsabkommen Nachhaltigkeit und Fairness Priorität haben und es braucht griffige Instrumente, um diese Kriterien durchzusetzen. Wir GRÜNE engagieren uns auch dafür, dass der Steuerflucht der Konzerne ein Riegel vorgeschoben wird (siehe auch: Thema Finanzen und Steuern). Denn weil Unternehmen ihre Gewinne vermehrt in Steuerdumping-Länder verschieben, entgehen den Ländern des Globalen Südens jährlich Milliarden von Franken.