Fischer in Afrika auf ihrem Boot.
© Brigitte Marti

Das Wichtigste in Kürze

  • Reichtum und Wohlstand sind auf unserer Welt sehr ungleich verteilt. Viele ärmere Länder des Globalen Südens sind zudem von den Auswirkungen der Klimakrise besonders stark betroffen.
  • Die Entwicklungszusammenarbeit ist ein wichtiger Hebel, um in ärmeren Ländern die Entwicklung voranzutreiben und Bildung, Gesundheit, Frieden und Menschenrechte zu stärken.
  • Für uns GRÜNE ist klar: Die Schweiz muss mit der Entwicklungszusammenarbeit dazu beitragen, dass die globale Ungleichheit vermindert wird.
  • Wir GRÜNE sehen die Entwicklungszusammenarbeit als eine wichtige Ergänzung zur Förderung des fairen Handels, zu verantwortlichem Wirtschaften und zur Bekämpfung des Steuerdumpings.

Weltweit leben immer noch über eine Milliarde Menschen in Armut. Reichtum und Wohlstand sind auf unserer Welt sehr ungleich verteilt. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Im globalen Wirtschaftssystem steht der Profit immer noch vor der Fairness. Zudem hat der globale Steuerdumping-Wettbewerb – in welchem die Schweiz eine zentrale Rolle spielt –zur Folge, dass den Ländern des Globalen Südens jährlich Milliarden von Steuerfranken entgehen. Und die Klimakrise wird in den ärmeren Ländern mit Dürren und Nahrungsmittelkrisen immer stärker spürbar.

Armut und globale Ungleichheit verringern

Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass die Schweiz ihre Verantwortung wahrnimmt, um die Armut und die globale Ungleichheit zu verringern. Die Entwicklungszusammenarbeit ist ein wichtiger Hebel dafür, sie darf nicht weiter zusammengekürzt werden. Zudem engagieren wir GRÜNE uns für einen fairen internationalen Handel und für eine gerechte Steuerpolitik, welche die Armut nicht weiter steigert und keine Fluchtursachen schafft.