Ein unkonkreter Absenkpfad für Nährstoffverluste und weitere Verschlechterungen: Die bürgerlichen Kräfte im Ständerat haben die parlamentarische Initiative zur Reduktion der Pestizidrisiken ausgehöhlt und somit dringende Reformen für die Biodiversität und den Trinkwasserschutz verhindert. Für die GRÜNEN ist somit klar: Die Initiativen «Für sauberes Trinkwasser» und «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» bleiben weiterhin dringend nötig. Dies umso mehr, als dass durch die geplante Sistierung der AP22+ der nötige Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft weiter auf die lange Bank geschoben wird. Nur mit den beiden Initiativen kann erreicht werden, dass künftig gänzlich auf den Einsatz von synthetischen Pestiziden verzichtet wird.
 
Gemeinsam für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft
Die GRÜNEN setzen sich seit ihrer Gründung gemeinsam mit fortschrittlichen Bäuerinnen und Bauern für eine klima- und umweltverträgliche Land- und Ernährungswirtschaft ein. Neben dem dringenden Abbau der schädlichen Emissionen im Bereich Pestizide und Nährstoffe müssen endlich auch die soziale Absicherung der Bäuerinnen und innovative Produktionssysteme unterstützt werden. Dazu braucht es eine ambitionierte AP 22+, diese darf auf keinen Fall sistiert werden.