Eine unknackbare, datensparsame, staatliche E-ID ist zentral für digitale Selbstbestimmung. Der Bundesrat konkretisiert nun überraschend schnell, was unser breit abgestützter E-ID Vorstoss fordert.
Gerhard Andrey, Nationalrat FR

Dezentral, datensparsam, Open Source, konzeptuell auf ein Öko-System angelegt (SSI-Modell) – der Bundesrat legt mit dem neuen E-ID-Entwurf eine Vorlage vor, welche ganz den von den GRÜNEN initiierten und breit abgestützten Leitlinien folgt. Für die digitale Selbstbestimmung der Schweizer Bürger*innen ist damit ein Meilenstein gelegt, der vor allem einer aktiven Zivilgesellschaft zu verdanken ist.

Die GRÜNEN freuen sich darüber, dass nach der Ablehnung des alten E-ID-Projekts an der Urne nicht nur eine inhaltliche Überarbeitung folgte, sondern auch ein eigentlicher Paradigmenwechsel im Prozess: Die neue Vorlage wurde in einem transparenten Vorgehen und in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaft, politischen Akteuren und Zivilgesellschaft weiterentwickelt. Diese Vorgehensweise sollte zum neuen Massstab für kommende Digital-Projekte der Bundesverwaltung werden.