Die heute vom gegnerischen Komitee vorgebrachten Argumente malen dagegen ein schwarzes Bild und überzeugen nicht: Das neue Raumplanungsgesetz führt nicht zur Verknappung des Baulands, denn überall bleiben genug Reserven für 15 Jahre – auch in den Städten und Agglomerationen, wo Ein- und Aufzonungen weiterhin möglich bleiben. Vielmehr bekämpft das neue Raumplanungsgesetz das Horten von Bauland und die Bodenspekulation. Dadurch wird Wohnen sogar eher günstiger. Auch die Mehrwertabgabe wird das Wohnen nicht verteuern, denn sie kann nicht auf den Bodenpreis überwälzt werden. Ausserdem wird sie nur für neu eingezontes Land erhoben, nicht aber für bestehendes Bauland.

Nach den Abstimmungserfolgen der Kulturlandinitiative der Grünen im Kanton Zürich und der Zweitwohnungsinitiative sind die Grünen zuversichtlich, dass die Bevölkerung den Schutz der Landschaft ein weiteres Mal mit einem klaren Ja zum neuen Raumplanungsgesetz unterstützen wird.