Die Grünen begrüssen die heute von der Axpo kommunizierte Strategie zum Atomaussteig und zur Energiewende, bei welcher der Ausbau der neuen erneuerbaren Energien im Vordergrund steht. Noch wichtiger sind aus Sicht der Grünen aber die Einsparungen beim Stromverbrauch und die Förderung der Energieeffizenz. Die umweltfreundlichste und günstigste Energie ist jene, die nicht verbraucht wird.

Die Grünen bieten Hand zur Energiewende, indem sie sich für Wettbewerbsvorteile für ausstiegswillige Stromunternehmen einsetzen. Entscheidend ist dabei die Investitionssicherheit für erneuerbare Energien im Inland. Dazu müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden, etwa durch verstärkte Förderung und dem Abbau administrativer Hürden.

Für die Verringerung des Stromverbrauchs sollen die Gewinne der Stromunternehmen nicht mehr von der verkauften Strommenge abhängen. Ein solches Modell existiert in Kalifornien, wo der Stromverbrauch stabilisiert werden konnte, und wurde von den Grünen bereits per Vorstoss gefordert.

Gesuche für neue AKW zurückziehen
Die beiden anderen AKW-Betreiber Alpiq und BKW müssen es nun der Axpo gleichtun und ebenfalls Strategien für den Atomausstieg und die Energiewende präsentieren. Dabei müssen sie konsequent sein und die gegenwärtig noch sistierten Gesuche für neue AKW zurückziehen.