Förderung der erneuerbaren Energien bleibt ungenügend
Die Grünen haben heute ihre Stellungnahme zur parlamentarischen Initiative der Umwelt- und Energiekommission des Nationalrats (UREK-N) „Freigabe der Investitionen in erneuerbare Energien ohne Bestrafung der Grossverbraucher“ eingereicht. Sie begrüssen das Ziel der Vorlage, mehr Geld für den Ausbau der erneuerbaren Energien zur Verfügung zu stellen. Allerdings braucht es an entscheidenden Stellen weitere Nachbesserungen, da andernfalls die Energiewende unnötig verzögert wird.
Um 2029 aus der Atomenergie auszusteigen, wie dies die Atomausstiegsinitiative verlangt, müssten die in der parlamentarischen Initiative der UREK-N immer noch vorhandenen Förderbeschränkungen aufgehoben und der maximale Zuschlag für die kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) auf 1.7 bis 2.1 Rp./kWh erhöht werden. Dies haben Berechnungen der Grünen im Hinblick auf die Energiestrategie 2050 des Bundes gezeigt. Insbesondere fordern die Grünen endlich die Aufhebung der Kontingentierung der Photovoltaik. Diese Technologie hat das grösste Potential für die Energiewende und es ist nicht nachvollziehbar, weshalb sie weiter ausgebremst wird.