Die GRÜNEN begrüssen, dass der Bundesrat beim Energiesparen vorwärts macht. Dabei müssen auch Auktionen zum Zug kommen, wie es die GRÜNEN und nun auch die Umweltkommission des Nationalrats vorschlagen.
Kurt Egger, Nationalrat TG

Die GRÜNEN begrüssen, dass der Bundesrat im Hinblick auf die Versorgungssicherheit im Winter 22/23 mit dem Energiesparen vorwärts macht. Denn die rascheste und günstigste Methode, um eine Mangellage zu verhindern, setzt beim Verbrauch an.

Die GRÜNEN freuen sich zudem besonders, dass die Umweltkommission des Nationalrats ihren Vorschlag der Gas- und Stromsparauktionen aufgenommen hat. Das Prinzip ist einfach: Grossverbraucher können anbieten, dass sie für einen bestimmten Betrag den Gas- und Stromverbrauch ihrer Anlagen senken und der Bund kauft dann die günstigsten Sparangebote. So wird dort gespart, wo es am effizientesten ist. Einschneidende Massnahmen wie Kontingentierungen werden verhindert.

Weitere Massnahmen haben die GRÜNEN letzte Woche in ihrem Plan für eine sichere Energieversorgung im Winter 22/23 vorgestellt. Im Erlass für den Rettungsschirm für die Strombranche beantragen die GRÜNEN nun konkret, dass der Bundesrat folgende Massnahmen ergreifen kann:

  • Auktionen bei Grossverbrauchern zur Reduktion des Strom- oder Gasverbrauchs durchführen
  • Minimale Pegelstände in Stauseen sicherstellen
  • Einen Strom- und Gassparplan mit verbindlichen Reduktionszielen festlegen

Die GRÜNEN werden sich in der Herbstsession für diese Vorschläge einsetzen.