Die Grünen haben die Unterschriftensammlung für die heute eingereichte Initiative ‚Für eine sichere und wirtschaftliche Stromversorgung (Stromeffizienz-Initiative)‘ aktiv unterstützt. Die Stromeffizienz-Initiative verlangt, den Stromverbrauch bis 2035 auf dem Stand des Jahres 2011 zu stabilisieren. „Stromsparen lohnt sich. Für eine rasche Energiewende braucht es mehr Negawatt-Stunden.“ sagt Luc Recordon, grünes Mitglied des Initiativkomitees. Die Grünen fordern, dass der Bundesrat bis im Sommer die Stromspar-Ziele in seiner Energiestrategie verschärft.

Stromverbrauch stabilisieren
Je weniger Strom verbraucht wird, desto weniger wird die Umwelt belastet. Konflikte um Produktionsanlagen und deren Standorte können vermieden werden. Ausserdem kann der Atomausstieg beschleunigt werden. Dies zeigen die Grünen mit ihren Berechnungen für einen klima- und umweltfreundlichen Atomausstieg bis 2029.

Für Alec von Graffenried, ebenfalls grünes Mitglied des Initiativkomitees, ist klar: „Schon heute wird Strom gespart, aber für die Energiewende braucht es deutlich mehr Anstrengungen. Zum Schutz des Klimas wird zudem in Zukunft immer mehr Strom anstelle von Erdöl und Erdgas Verwendung finden. Damit der Stromverbrauch nicht zunimmt, braucht es dringend mehr Stromeffizienz.“