CO2-Gesetz: GRÜNE erreichen wichtige Verbesserungen
Bastien Girod zur neuen Vorlage des CO2-Gesetzes:
Die Umweltkommission des Nationalrats (UREK-N) hat die neue Vorlage zum CO2-Gesetz beschlossen. Die GRÜNEN haben sich erfolgreich für wichtige Verbesserungen eingesetzt.
- Der Anteil der Reduktion von Treibhausgasemissionen im Inland soll auf 75% erhöht werden. Damit investiert die Schweiz vor allem in die Emissionsreduktion im Inland, statt sich mit Auslandkompensationen freizukaufen.
- Für die zunehmenden Flüge mit Privatjets soll eine Lenkungsabgabe eingeführt werden.
- Der Finanzplatz, der für 14- bis 18-mal so viele Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, wie insgesamt im Inland ausgestossen werden, soll stärker in die Pflicht genommen werden: Die FINMA und die SNB sollen in ihren Berichten über die klimabedingten Finanzrisiken auch Massnahmen zur CO2-Reduktion nennen.
Handlungsbedarf besteht aber weiterhin bei den Fahrzeugen. Fast 40 Prozent der Schweizer Treibhausgasemissionen werden durch den Verkehr verursacht – Tendenz steigend. Die GRÜNEN werden sich in der Wintersession dafür einsetzen, dass ab 2030 keine neuen Fahrzeuge mit fossilem Verbrennermotor mehr zugelassen werden.