Ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten in der Schweiz ist bedroht. Der Ständerat verschliesst die Augen vor dieser Krise der Biodiversität, indem er heute dringend nötige Massnahmen ablehnt.
Lisa Mazzone, Ständerätin GE, Mitglied UREK

Der heutige Entscheid des Ständerats, den indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative abzulehnen, ist ein weiterer Tiefpunkt in der Schweizer Umwelt- und Klimapolitik: Das Parlament hat in dieser Session im Rahmen des Mantelerlasses bereits Fortschritte bei der Energiewende verhindert und einen massiven Strassenausbau beschlossen.   

Die Zerstörung der Natur bedroht nicht nur unzählige Pflanzen- und Tierarten. Auch der Mensch ist auf sauberes Wasser, saubere Luft, gesunde Böden und eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt angewiesen. Die Umwelt muss deswegen bei den nächsten Wahlen dringend gestärkt werden. Es braucht mehr GRÜNE im Parlament!