Für eine klimafreundliche Mobilität muss das Verkehrsaufkommen reduziert und auf umweltfreundliche Fortbewegungsmittel wie Langsamverkehr oder öV verlagert werden. Dazu braucht es ein verursachergerechtes Mobility-Pricing auf der Basis von Fahrleistung und Energieverbrauch. Der verbleibende Personenverkehr soll zum Schutz des Klimas durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden, die mit 100% grünem Strom betrieben werden. Dies fordern die Grünen in einem Aktionsplan zur Elektromobilität. Der Aktionsplan wurde zwei Tage vor dem Start des UNO-Klimagipfels in Warschau von der Delegiertenversammlung verabschiedet.

Der Verkehr spielt für die Grünen eine entscheidende Rolle in der Energie-, Klimaschutz- und Raumplanungspolitik. Er ist aber auch zentral für die Lebensqualität und die Gesundheit der Menschen. Die grüne Verkehrspolitik hat zu einer Renaissance des urbanen Lebens geführt und die Familien wieder in die Städte und Agglomerationen zurückgebracht. Trotz dieser Erfolge nimmt der Verkehr auf den Strassen weiter zu. „Wir werden den Kapazitätsausbau auf der Strasse bekämpfen“, sagte Co-Präsidentin Regula Rytz. Und Markus Knauss, Kandidat für die Zürcher Stadtregierung, macht klar, dass der Fahrradverkehr in den Städten massiv gefördert werden muss.

Parolen für die Abstimmungen vom 9. Februar 2014
Die Delegierten folgten der Empfehlung des Vorstandes, die FABI-Vorlage (Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur) anzunehmen. Mit dem neuen Bahnfonds werden die nötigen Kapazitäten für den Umstieg auf den ÖV geschaffen. Die Beschränkung des Steuerabzugs für PendlerInnen ist zudem ein wichtiger Schritt in Richtung ökologisches Steuersystem. Die Delegierten empfehlen weiter, die Initiativen ‚Gegen Masseneinwanderung‘ und ‚Abtreibung ist Privatsache‘ abzulehnen.

Für Auskünfte:
Regula Rytz, Co-Präsidentin, 079 353 86 38
Adèle Thorens, Co-Präsidentin, 079 478 90 05
Miriam Behrens, Generalsekretärin, 079 750 48 77