Mit der Streichung des Bonus-Malus-Systems verschenkt die Umweltkommission eine wichtige Chance für die Energiewende.
Bastien Girod, Nationalrat ZH

Die bürgerliche Mehrheit der Umweltkommission des Ständerats hat Effizienzvorgaben für Netzbetreiber aus der Energiestrategie 2050 gestrichen. Damit würde ein Anreiz für Stromversorger geschaffen, damit sich das Stromsparen auch für sie lohnt. Heute verdienen die Versorger pro verkaufte Energiemenge – sparen zahlt sich für sie daher nicht aus. Dass ausgerechnet die preisgünstigste Energieform – der eingesparte Strom – aus der Vorlage gekippt wird, ist für die Grünen absolut unverständlich.