Kriegsgewinne besteuern!
- Darum geht es: Der Ukraine-Krieg beschert in der Schweiz ansässigen Rohstoffkonzernen wie Glencore milliardenhohe Übergewinne.
- Das ist bisher geschehen: Unser Parteipräsident Balthasar Glättli forderte im Nationalrat die Einführung einer Kriegsgewinnsteuer. Vertreter*innen der Zivilgesellschaft unterstützen diese Forderung nun mit einem offenen Brief an das Parlament.
- Das kannst du tun: Mach mit! Unterzeichne den offenen Brief. Wir setzen Druck auf und zeigen dem Parlament, dass die Kriegsgewinnsteuer ein wichtiges Anliegen der Zivilgesellschaft ist.
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Informiere bitte noch heute deine Freund*innen über den offenen Brief für eine Kriegsgewinnsteuer, indem du unseren Aufruf auf WhatsApp, Telegram und Threema teilst.

Unsere Forderungen im Detail
Die Schweiz hat Putin mit aufgerüstet. Unter anderem über den Rohstoffhandelsplatz: Vor Kriegsausbruch stammten mehr als ein Drittel der russischen Staatseinnahmen aus Öl und Gas, die über die Schweiz gehandelt wurden. Und auch jetzt, während dem Krieg, profitieren in der Schweiz ansässige Konzerne wie Glencore oder Vitol von den kriegsbedingten Marktverwerfungen: Im Verlauf des letzten Jahres sind aufgrund von Börsenspekulation, Engpässen, Schwierigkeiten bei der Logistik und Sanktionen die Rohstoffpreise dermassen in die Höhe geschossen, dass hiesige Konzerne Krisengewinne in Milliardenhöhe erzielen. Als Drehscheibe russischer Energieträger und Steueroase von Rohstoff- und Agrarhandelskonzernen trägt die Schweiz deshalb eine Mitverantwortung an diesem Krieg. Es ist höchste Zeit, dass die Schweiz ihre Rohstoffkonzerne in die Pflicht nimmt!
Unser Parteipräsident Balthasar Glättli forderte deswegen in einer parlamentarischen Initiative eine temporäre Übergewinnsteuer. Deutliche Übergewinne im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sollen mit einem höheren Steuersatz belegt werden. Von dieser Übergewinnsteuer betroffen wären insbesondere die Sektoren Energieproduktion und Energiehandel, Rohstoffhandel und Rüstungsproduktion.
Vertreter*innen der Zivilgesellschaft unterstützen diese Forderung mit einem offenen Brief an das Parlament. Sie verlangen, dass die Einnahmen aus einer Kriegsgewinnsteuer für den zivilen und ökologischen Wiederaufbau der Ukraine eingesetzt werden sollen. Die Schweiz würde damit dem Beispiel mehrerer anderer europäischer Länder folgen und als Teil der internationalen Staatengemeinschaft dazu beitragen, die immensen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Folgen des Krieges abzufedern und einen bedeutenden Beitrag für den globalen Frieden zu leisten.
Unterstütze die Forderung von Balthasar Glättli und zivilgesellschaftlichen Vertreter*innen nach der Einführung einer Kriegsgewinnsteuer: Unterzeichne jetzt den offenen Brief an die Nationalrät*innen und Ständerät*innen. Damit zeigst du dem Parlament, dass eine breite Bevölkerung ein Ende der Kriegsprofite hiesiger Rohstoffkonzerne fordert.