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Vor zwei Jahren wurde über die «Fair-Food-Initiative» der GRÜNEN abgestimmt. Sie wollte Produktion, Verarbeitung, Handel und Konsum von Lebensmitteln an Nachhaltigkeitszielen ausrichten. Würde die Initiative heute zur Abstimmung kommen, stünden ihre Chancen gut. Die Klimastreikenden haben das Bewusstsein für einen Kurswechsel geschärft. Die zerstörerischen Folgen der chemie- und energiebasierten Intensivlandwirtschaft lassen sich nicht länger unter den Tisch kehren. Nur ein konsequenter Arten-, Klima-, Boden und Gewässerschutz kann die Ernährung der Weltbevölkerung sicherstellen.

Neben der Natur sind auch die Bäuerinnen und Bauern unter Druck. Sinkende Preise und die steigende Abhängigkeit von Agrar-Grosskonzernen bedrohen ihre Zukunft. Eine Arbeitsgruppe der GRÜNEN hat eine Agrarstrategie erarbeitet, die den Weg aus der Sackgasse zeigt: Weniger Fleisch, mehr Bio, fairer Handel, Ernährungswissen und Agrarökologie. Die Diskussion ist eröffnet!

Regula Rytz
Nationalrätin BE
@RegulaRytz