Die anhaltenden Krisen der letzten Jahre machen deutlich, dass eine strikte, verbindliche Regulierung und Kontrolle der Finanzmärkte dringend notwendig ist. Deregulierte Finanzmärkte verstärken heute die sozialen Ungleichheiten, begünstigen den Ressourcenverschleiss und gefährden so die realwirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung. Sie schaffen in ihrer jetzigen Form keinerlei Grundlagen für eine gerechte und ressourceneffiziente Wirtschaft. Die vielfach überhöhten Renditeerwartungen können nicht nachhaltig erwirtschaftet werden, ohne Schaden an Umwelt und Gesellschaft zu verursachen. Insbesondere die Spekulation mit Ressourcen wie Nahrungsmitteln, Wasser und Boden, aber auch mit Währungen und Schuldpapieren erzeugt grosse Probleme. Die Folgen reichen von übertriebenen Wechselkursschwankungen über Sozialabbau bis hin zu Staatsbankrotten und einer Verknappung von elementaren Lebensgrundlagen.

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