Aus Sicht der GRÜNEN muss der Zahlungsrahmen 2026-2029 einen wichtigen Beitrag zu Erreichung der Ziele einer nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft leisten. In diese Richtung wird die nächste grosse Agrarreform gehen und in diese Richtung sollen die finanziellen Mittel für die Landwirtschaft schon jetzt gelenkt werden. Es braucht daher mehr Mittel etwa für Produktionssystembeiträge sowie die Stärkung der Pflanzenzucht und des nachhaltigen Pflanzenschutzes.

Dafür lehnen die GRÜNEN die Erhöhung der Mittel in die landwirtschaftlichen Strukturverbesserungen ab. Diese zementieren nicht zeitgemässe Strukturen und verhindern einen Wechsel hin zu einer standortangepassten und ressourceneffizienten Landwirtschaft. Zudem soll die Die Absatzförderung umgestaltet und auf eine standortangepasste Produktion und eine gesunde Ernährung ausgerichtet werden. Und Beiträge an die Ernteversicherung sollen an eine Anpassung an den Klimawandel gebunden werden.

Die vorgeschlagene Kürzung von Zahlungen, welche direkt an die Bäuer*innen fliessen, lehnen die GRÜNEN ab. Die Landwirtschaft braucht stabile finanziellen Rahmenbedingungen. Bei der Verteilung der Mittel besteht jedoch wie erwähnt Anpassungsbedarf.

Vollständige Vernehmlassungsantwort (PDF)