Das weltweite Engagement im Überblick

Auf der ganzen Welt setzen wir GRÜNE uns für die Einführung der Ehe für alle ein. Wir kämpfen so weltweit für mehr Gleichheit, mehr Solidarität und eine gerechtere Gesellschaft.

🇨🇦 Kanada – Ehe für alle seit 2005
Die Green Party war 1996 in Kanada die erste nationale Partei, welche die gleichgeschlechtliche Ehe unterstützte. Chris Lea war von 1990-1996 Parteivorsitzender der kanadischen GRÜNEN und der erste offiziell schwule Präsident der Partei.

🇫🇷 Frankreich – Ehe für alle seit 2013
2004 hat in Frankreich der damalige grüne Bürgermeister der Stadt Bègles, Noël Mamère, ein schwules Paar vermählt. Eine Première in Frankreich! Mamère begründete dies damit, dass das Zivilgesetzbuch keine Angaben zum Geschlecht der Ehegatten enthält. Die Ehe wurde zwar ein Jahr später vom Berufungsgericht annulliert, doch im Jahr 2007 wurde sie dann für gültig erklärt. Diese erste Vermählung eines gleichgeschlechtlichen Paares ebnete den Weg für die Ehe für alle.

🇦🇺 Australien – Ehe für alle seit 2017
Die GRÜNEN in Australien haben sich bereits 2004 – und damit viel früher als alle anderen Parteien – für die Ehe für alle eingesetzt. Bereits 2009 reichte die Senatorin Sarah Hanson Young einen Gesetzentwurf ein, der die Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren legalisieren sollte. Dieser wurde jedoch abgelehnt, Australien sagte erst 2017 ja zur Ehe für alle.

🇩🇪 Deutschland – Ehe für alle seit 2017
Bereits 1994 forderten die GRÜNEN in Deutschland im Bundestag die Öffnung der Ehe. Nach langjährigem Engagement wurde dieses Ziel 2017 endlich erreicht.

🇦🇹 Österreich – Ehe für alle seit 2019
Auch in Österreich waren es die GRÜNEN, die 2013 erstmals die Ehe für alle im Nationalrat forderten. Dieser Gesetzesentwurf fand jedoch keine Mehrheit. 2017 hob der Verfassungsgerichtshof – unter anderem dank Unterstützung der GRÜNEN – das Eheverbot für gleichgeschlechtliche Paare auf. Seit 2019 dürfen in Österreich alle Paare heiraten.

🇨🇭 Schweiz – Endlich die Ehe für alle?
Die damalige grüne Nationalrätin Ruth Genner, die ein paar Jahre später die GRÜNEN präsidierte, forderte 1998 erstmals die Ehe für alle im Parlament. Ihre Forderung nach gleichen Rechten für homosexuelle Paare hat den Weg geebnet für die Abstimmung zur Ehe für alle am kommenden 26. September.
Yves de Matteis, Sekretär von Pink Cross in der Westschweiz und Mitglied der GRÜNEN Genf, kämpfte für die Anerkennung der Legitimität homosexueller binationaler Paare. Denn bevor es die Möglichkeit der eingetragenen Partnerschaft gab, lebten viele ausländische Partner*innen in der Illegalität.

Engagiere dich mit uns

Auch wenn wir die Abstimmung gewinnen und die Ehe für alle auch in der Schweiz endlich eingeführt wird: Queere Personen werden leider weiterhin mit spezifischen Herausforderungen konfrontiert werden. Deshalb bleiben wir GRÜNE dran. Wir werden uns weiterhin für die tatsächliche Gleichstellung von queeren Personen einsetzen. Mit dem Netzwerk Green LGBTIQ+ fördern wir die Gleichstellung und setzen uns engagiert gegen jegliche Diskriminierung von LGBTIQ+ ein. Das Netzwerk soll die Zusammenarbeit unter grünen LGBTIQ+ aus allen Landesteilen stärken. Und es bietet allen, die sich im Bereich der LGBTIQ+ Politik engagieren möchten, eine Plattform, wo politische Handlungsfelder identifiziert und Strategien debattiert werden. Bist du dabei? 

ICH TRETE DEM NETZWERK GREEN LGBTIQ+ BEI