Die beiden Rohstoffmultis Glencore und Xstrata sind aktuell in verschiedene Konflikte involviert und haben gravierende Menschenrechtsverletzungen und Fälle von Umweltverschmutzung zu verantworten. Die Fusion wird nichts zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Minen beitragen, sondern einzig der Machtkonzentration und Bereicherung der Manager und BesitzerInnen der beiden Roshtoffmultis dienen.

Klumpenrisiko und Imageproblem
Mit der Fusion wird ein weiteres wirtschaftliches Klumpenrisiko und ein potentielles Imageproblem für die Schweiz geschaffen. Die Grünen sehen sich daher verplichtet die Fusion auf das politische Parkett zu bringen. In der Wintersession werden sie einen Vorstoss im Parlament einreichen.

Monopolstellung verhindern
Auch wettbewerbspolitisch ist die Fusion fragwürdig. Da in der Schweiz ein griffiges Kartellrecht fehlt, unterstützen die Europäischen Grünen die Bestrebungen der Schweizer Grünen. Sie fordern ein kritische Prüfung der Fusion durch die Wettbewerbsbehörden der EU.