Der internationale Klimarat IPCC hat seinen fünften Bericht veröffentlicht. Dieser zeigt deutlich: Der Klimawandel steht nicht still. Im Gegenteil. das Packeis an den Polen schmilzt schneller als bisher angenommen – auch wenn die globale Temperatur derzeit nicht zunimmt. Und auch der Meeresspiegel steigt mit grösserer Geschwindigkeit. Es braucht deshalb zusätzliche griffige Massnahmen zum Schutz des Klimas und vor den Auswirkungen des Klimawandels.

Vorstösse der Grünen
Das international anerkannte Ziel beim Klimaschutz lautet nach wie vor: Die Erdatmosphäre darf sich nicht mehr als maximal 2°C erwärmen – im Vergleich zur vorindustriellen Zeit. Die bis heute weltweit und in der Schweiz beschlossenen Massnahmen reichen bei weitem nicht aus, dieses Ziel zu erreichen.

Die Schweiz hat die Mittel, um in der Klimapolitik mit gutem Beispiel voranzugehen. Deshalb fordern die Grünen:

  • eine Klima-Ausgleichsfonds zugunsten der Berggebiete, die die finanziellen Auswirkungen des Klimawandels zu tragen haben (Tourismus, Gefahren);
  • Für die Berggebiete sollen spezielle Klimaziele definiert werden, wie zum Beispiel den maximalen Rückgang der Gletscher;
  • Die Wirkung der Emissionsvorschriften für Neuwagen (Gegenvorschlag zur Stopp-Offroader-Initiative) soll überprüft werden.
  • CO2-Kompensationsprojekte, wie beispielsweise myclimate, sollen besser kontrolliert werden. Die Grünen schlagen dazu ein Vieraugen-Prinzip mit unabhängigen Fachleuten vor.