Mit dem heutigen Beschluss entspricht der Bundesrat erneut dem Wunsch der KonsumentInnen. Denn eine grosse Mehrheit wünscht sich Lebensmittel aus gentechfreier Landwirtschaft.

Die klare Annahme der Gentechfrei-Initiative im November 2005 zeigt, dass die Bevölkerung keine Risiken mit gentechnischen Innovationen eingehen will. Ein Forschungsprogramm über Nutzen und Risiken des Anbaus von Gentechpflanzen soll nun zeigen, wie eine ökologische, qualitativ hochstehende und gentechfreie Schweizer Landwirtschaft vor gentechnischer Verunreinigung geschützt werden kann.

Dass wir uns heute in einer Nahrungsmittelkrise befinden, liegt nicht daran, dass zu wenig Nahrungsmittel produziert werden, sondern an der Verteilung. Gentechnologie in der Landwirtschaft löst dieses Problem nicht.