Die GRÜNEN setzen sich seit Jahren gegen Pestizide ein. Nun kommt endlich Bewegung ins Parlament. Die zuständige Kommission stimmt einem Vorschlag zu, welcher die Risiken und den Einsatz von Pestiziden erheblich reduzieren wird und einen besseren Schutz des Trinkwassers gewährt. Ein erster grosser Schritt in die richtige Richtung!
Kilian Baumann, Nationalrat BE, Mitglied WAK

Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats (WAK-S) hat heute eine parlamentarische Initiative verabschiedet. Diese ermöglicht eine Reduktion der Risiken, die mit dem Einsatz von Pestiziden verbunden sind, und einen besseren Trinkwasserschutz. Diese Fortschritte sind dem Druck der beiden Pestizid-Initiativen zu verdanken.
 
Die parlamentarische Initiative greift Vorschläge auf, für die sich die  GRÜNEN seit vielen Jahren einsetzen, wie zum Beispiel eine Lenkungsabgabe auf Pestizide und dass die Grenzwerte für den Trinkwasserschutz besser eingehalten werden müssen.
 
Pestizide: Liste einiger Vorstösse der GRÜNEN

  • Postulat «Verunreinigung des Trinkwassers mit Chlorothalonil. Wie reagieren und wie die nötigen Sanierungen finanzieren?»
  • Motion «Stopp dem Einsatz synthetischer Pestizide durch die Gemeinwesen»
  • Motion «Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel für nichtberufliche Verwendung verbieten»
  • Motion «Ausfuhrstopp für in der Schweiz verbotene Pestizide. Was hier als gefährlich gilt, ist es auch im Ausland»
  • Postulat «Schrittweiser Ausstieg aus der Verwendung von Glyphosat. Zweckmässigkeit und Modalitäten»
  • Motion «Lenkungsabgabe auf Pestiziden»
  • Motion «Finanzielle Beteiligung des Bundes an den notwendigen Sanierungsmassnahmen zur einwandfreien Trinkwasserqualität»