Die Bäuerinnen und Bauern können sich über eine verbesserte Einbettung in die Verfassung, und damit in die ganze Gesellschaft, freuen. Das ermöglicht die Fortsetzung einer konstruktiven Agrarpolitik. Nur eine Agrarpolitik, die das Verhältnis zum Ausland, zu Bäuerinnen und Bauern des Südens (mehr Nachhaltigkeit im Handel) und den Bezug zu den Konsumenten und dem Markt offen thematisiert, ist eine realistische, glaubwürdige Politik.

Das JA-Komitee tritt unter dem Titel «Weiterentwicklung» an. Dazu gehört, die Defizite in der Wertschöpfung, bei der Auslandabhängigkeit, der Wettbewerbsfähigkeit (hohe Kosten) sowie bei Umwelt, Biodiversität und Tierwohl künftig gezielter als heute anzupacken. Das Komitee sieht dies nicht als Kritik an der Arbeit der engagierten Schweizer Bäuerinnen und Bauern, sondern als Ansporn als ganze Branche, u.a. via die Agrarpolitik 2022ff, besser zu werden.

«Il n’y a pas de libéralisation du commerce international possible s’il n’est pas équitable.»
Robert Cramer, Ständerat (GE)