Die Wählerinnen und Wähler haben die GRÜNEN am 20. Oktober zur viertstärksten Partei gemacht. Noch nie seit der Einführung des Proporzwahlrechts vor über 100 Jahren hat eine Partei in der Schweiz so deutlich zugelegt wie die GRÜNEN. Dieser historische Erfolg ist angesichts der grössten Herausforderung unseres Jahrhunderts, der Klimakrise, eine dringende Handlungsaufforderung. Dieser wollen die GRÜNEN künftig auch im Bundesrat nachkommen.
 
«Die Schweiz steht nicht nur mit der Bewältigung der Klimakrise vor grossen Herausforderungen. Es braucht eine neue Zauberformel, damit nicht immer weniger Stimmberechtigte im Bundesrat vertreten sind. Wir GRÜNE treten mit einer bestens qualifizierten Kandidatin an. Nun liegt es an den Mitgliedern der Vereinigten Bundesversammlung, das historische Wahlresultat der Parlamentswahl auch bei den Bundesratswahlen ernst zu nehmen», erklärte Fraktionspräsident Balthasar Glättli am heutigen Point de presse.
 
Mit Regula Rytz nominieren die GRÜNEN eine Kandidatin, die für das Amt der Bundesrätin bestens qualifiziert ist. Regula Rytz blickt auf langjährige Erfahrung als Mitglied einer Exekutive (Berner Gemeinderätin von 2005-2012) und in der Bundespolitik (Nationalrätin seit 2011) zurück.
 
Regula Rytz steht den anderen Fraktionen am 3. und 10. Dezember für Hearings zur Verfügung. Die Geschäftsleitung der GRÜNEN Schweiz wird nächste Woche über das Einsetzen eines Interimspräsidiums entscheiden.