Günstigere und flexiblere Krippenplätze ermöglichen eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Jonas Fricker, Nationalrat AG

Nachdem das Projekt vom Ständerat angenommen wurde, hat heute der Nationalrat das Bundesgesetz über Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung unterstützt. Der SVP und der Mehrheit der FDP ist es glücklicherweise nicht gelungen, das Projekt zu verhindern und damit die Gleichstellung zu torpedieren.

Die Vorlage ist ein Schritt Richtung Erhöhung der Beteiligung der Eltern am Erwerbsleben, mehr Erwerbseinkünfte und Sozialabgaben sowie mehr Steuereinnahmen und weniger Karriere-Unterbrüche. Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein Ur-Anliegen der Grünen. Die Grünen begrüssen darum den Willen des Bundesrates und der Mehrheit des Parlaments, die Krippenplätze für berufstätige Eltern zu vergünstigen. Zudem sollen innovative Projekte von Kantonen und Gemeinden unterstützt werden, die das Betreuungsangebot an die Bedürfnisse der Eltern (flexible und unregelmässige Arbeitszeiten, Randstunden- und Ferienbetreuung) anpassen.

Das Wohl des Kindes im Zentrum
An erster Stelle steht für die Grünen jedoch immer das Wohl des Kindes. Ein entsprechender Antrag zur Achtung des Kindeswohls wurde von den Grünen erfolglos gestellt.