Um den Klimaschutz zu stärken und unser Energiesystem auf erneuerbare Energien umzustellen, braucht es öffentliche Investitionen. Mattea Meyer, Co-Präsidentin der SP Schweiz sagt: «Dank dem Klimafonds werden wir alle unsere Gebäude isolieren, fossilfreie Heizungen wie beispielsweise Wärmepumpen einbauen, eine Solaroffensive starten und die Elektrifizierung des Verkehrs vorantreiben.» Gleichzeitig soll mit dem Fonds sichergestellt werden, dass die Schweiz die benötigten Fachkräfte für den Jahrhundertumbau hat.

Lisa Mazzone, Präsidentin GRÜNE Schweiz, sagt: «Wir müssen endlich unabhängig werden von Erdöl, Erdgas und Kohle. Nur mit erneuerbar produzierter Energie und einer Verkehrswende können wir es schaffen, das international vereinbarte 1.5°-Ziel zu erreichen. Wenn wir jetzt nicht in den Klimaschutz investieren, werden die Kosten in Zukunft noch viel höher sein» Aktuell seien viele gute Ideen für den Umbau der Energieversorgung vorhanden, doch würden diese oft an den fehlenden finanziellen Mitteln scheitern. Im internationalen Klimaschutz-Rating ist die Schweiz im Jahr 2024 darum auch auf den Platz 33 abgestürzt.

Mit der heutigen Sitzung der Umweltkommission starten die parlamentarischen Beratungen zur Klimafonds-Initiative. Für das Initiativkomitee ist klar: Die Klimafonds-Initiative bietet der Schweiz die Chance, die Energiewende zu schaffen, ihre Industrie und den Verkehr zu dekarbonisieren und die Natur und die Artenvielfalt zu schützen. Zudem bedeutet Klimaschutz auch Schutz der Bevölkerung vor den negativen Auswirkungen des Klimawandels, wie Überschwemmungen, Waldbrände oder Dürren.