Co-Präsidentin Regula Rytz ergriff in ihrer Präsidialrede noch einmal Partei gegen die SVP-Abschottungs-Initiative und warb stattdessen für grüne Lösungen: «Mit flankierenden Massnahmen und Mindestlöhnen wollen wir die Löhne und bezahlbare Mieten sichern. Wer Mauern baut, hat verloren. Wir Grünen wollen eine offene Schweiz.»

Zentrales Thema war aber die «Lebensmittel-Initiative». Mit dieser Volksinitiative wollen die Grünen gesunde und umweltfreundliche Lebensmittel fördern. Das beschlossen die Delegierten (einstimmig) an ihrer heutigen Delegiertenversammlung in Delémont.

Initiative will gesunde Lebensmittel aus umweltfreundlicher Produktion
«Fleisch aus Massentierhaltung, Antibiotika und Wachstumshormone, ausgebeutete Landarbeiter: Lebensmittel mit solchem Hintergrund dürfen nicht auf unserem Teller landen. Mit unserer Initiative wollen wir gesunde, lokale und saisonale Lebensmittel sowie den fairen Handel fördern», fasst Vize-Präsident Bastien Girod die Kernidee zusammen.

Statutenrevision führt zu effizienten Strukturen
Ebenfalls hiessen die Delegierten am Nachmittag die Totalrevision der Statuten gut. Die Partei schafft damit schlanke und professionelle Strukturen. So kann sie rascher reagieren und stützt sich strategisch stärker auf die kantonalen Präsidien ab.