Ja zur Umweltverantwortungsinitiative
In Kürze
- Jede*r hat das Recht auf eine gesunde Umwelt und einen gesunden Planeten. Das stellt die Umweltverantwortungsinitiative sicher, indem die Schweiz nur so viele natürliche Ressourcen nutzt, dass die Lebensgrundlagen der Menschheit erhalten bleiben.
- Die Schweiz trägt als reiches Land eine besondere Verantwortung. Derzeit leben wir auf Kosten der Länder des Globalen Südens und der zukünftigen Generationen.
- Planetare Grenzen sind die Belastungsgrenzen der Erde. Es gibt neun planetare Grenzen in den Bereichen Klima, Artensterben, Abholzung und Verschmutzung von Luft, Wasser und Böden. Werden sie überschritten, gerät das planetare Gleichgewicht unwiderruflich aus den Fugen.
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Unsere Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen
Derzeit leben wir auf Kosten der Länder des Globalen Südens und der zukünftigen Generationen. Denn diese sind von den Folgen der Klimaerhitzung sowie unserem Umgang mit Ressourcen und einem destabilisierten Umweltsystems betroffen, wenn wir die planetaren Grenzen überschreiten. Dem Wirtschaftswachstum und dem monetären Wohlstand des Landes wird ein grösseres Gewicht gegeben als dem Zustand unseres Planeten. Dabei wird in der Schweiz vergessen, dass wir eine Verantwortung haben gegenüber den Menschen im Globalen Süden und den zukünftigen Generationen.
Denn jede*r hat das Recht auf eine gesunde Umwelt und einen gesunden Planeten. Das stellt die Umweltverantwortungsinitiative sicher, indem die Schweiz nur so viele natürliche Ressourcen nutzt, dass die Lebensgrundlagen der Menschheit erhalten bleiben.
Soziale Akzeptanz und Sozialverträglichkeit
Mit der Annahme der Volksinitiative wird die Verpflichtung zum ressourcenschonenden Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen in der Bundesverfassung festgeschrieben. Ausserdem wird im Initiativtext festgehalten, dass Bund und Kantone bei der Umsetzung der Sozialverträglichkeit Rechnung tragen. Massnahmen sind so auszugestalten, dass insbesondere wohlhabende Menschen und Konzerne ihre vergleichsweise grössere Verantwortung wahrnehmen. Umgekehrt sollen Haushalte mit tiefen Einkommen nicht zusätzlich belastet werden.
Für die Umstellung im wirtschaftlichen Bereich sollen Bund und Kantone kleine und mittlere Unternehmen unterstützen. Grund dafür ist, dass diese weniger Mittel für die Transformation haben. Für unsere Wirtschaft ist jedoch zentral, dass diese Firmen wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitsplätze geschaffen werden. Durch die Initiative wird somit unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben mit Unterstützung von Bund und Kantonen verändert und so eine umweltschonende Wirtschaft aufgebaut. Durch eine Verfassungsbestimmung, welche die Umwelt als höchste Priorität einstuft und gleichzeitig Menschen und Haushalte mit tiefen Einkommen sowie kleine und mittelgrosse Unternehmen schützt und Arbeitsplätze in nachhaltigen Branchen schafft, schafft die Initiative Akzeptanz für Massnahmen für den Klimaschutz und das ressourcenschonende Wirtschaften.
Wir haben einen Umweltnotstand – der Bundesrat handelt nicht
Wir befinden uns derzeit in einem Klimanotstand. Die Erde erwärmt sich, Extremwetter werden häufiger, die Biodiversität schwindet und unsere natürlichen Ressourcen werden knapp – wir steuern direkt auf eine unumkehrbare Destabilisierung der Umwelt und damit unserer Lebensgrundlagen zu. Der Bundesrat behauptet, die bisherigen Massnahmen würden genügen und empfiehlt die Ablehnung der Initiative. Allerdings handelt der Bundesrat nicht dem Notstand entsprechend. Die mangelhafte Schweizer Klimapolitik etwa entspricht einer globalen Erhitzung um 2 bis 3 Grad. Und der Zustand der Biodiversität in der Schweiz ist unbefriedigend und die Verluste halten auf allen Ebenen der Biodiversität an. Dies zeigt, dass die bisherigen Massnahmen bei weitem nicht genügen, um unsere Lebensgrundlage zu sichern. Die Umweltverantwortungsinitiative ist daher dringend nötig.
Mehr Infos : umweltverantwortung.ch
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