Auf nach Bern: Keine Rentenreform auf Kosten der Frauen!

Frauen erhalten noch immer rund einen Drittel weniger Rente als Männer. Denn die Frauen leisten den grössten Teil der Pflege- und Sorgearbeit. Das wird in der Rentenberechnung ungenügend berücksichtigt, weil diese Arbeit schlecht bezahlt oder unentgeltlich erbracht wird. Deshalb beziehen Frauen – obwohl auch sie ihr Leben lang arbeiten – im Alter oft viel zu tiefe Renten.

Anstatt die zu tiefen Frauenrenten zu verbessern, plant das Parlament mit der Erhöhung des Frauenrentenalters genau das Gegenteil: einen Rentenabbau zulasten der Frauen. Bereits in dieser Herbstsession will das Parlament mit «AHV 21» eine Rentenreform auf Kosten der Frauen beschliessen. Deshalb gehen wir auf die Strasse. Nach schweizweiten, aber lokalen Demonstrationen am 14. Juni braucht es jetzt ein starkes Zeichen vor dem Bundeshaus!

Generell geht es bei den Renten in die völlig falsche Richtung. Obwohl die Schweiz immer reicher wird und obwohl die Lebenshaltungskosten steigen, zahlen die Pensionskassen immer weniger Rente. So kann es nicht weitergehen! Unsere Arbeit verdient gute Renten.

Deshalb: Treffen wir uns mit einem breiten Bündnis am 18. September 2021 in Bern. Wir fordern lautstark: Keine Rentenreform auf Kosten der Frauen!

  • 13:30 Schützenmatte: Treffpunkt und Demonstration
  • 15:00 Bundesplatz: Abschlusskundgebung und Konzerte

Mach es wie Katharina Prelicz-Huber und fordere mit uns: Keine Rentenreform auf Kosten der Frauen. Gute Renten für alle.