Atomkraft ist ein ökologischer Unsinn
Atomkraftwerke sind aus ökologischer Sicht unverantwortlich. Nach wie vor gibt es keine Lösung für den Atommüll. Alle bisherigen Versuche wie die Versenkung im Meer oder die Lagerung in Salzminen waren ein Misserfolg. Die Atomenergie produziert von der Förderung von Uran bis zur Atommüll-Lagerung grosse Mengen an CO2. Dazu kommt, dass die Uranvorkommen wie die Ölvorkommen begrenzt sind. Nur erneuerbare Energien sichern die Stromversorgung der Schweiz langfristig.

Atomkraft bleibt die gefährlichste Technologie
Kürzlich hat eine Studie gezeigt, dass die Leukämiefälle in einem 50km-Umkreis deutscher AKW bei Kindern unter 5 Jahren signifikant höher sind. Zudem ist ein Atomunfall immer wieder möglich, wie das Beispiel Fosmark in Schweden im letzten Jahr gezeigt hat. Eine Katastrophe konnte um nur etwa 20 Minuten verhindert werden. Nicht auszuschliessen ist zudem, dass AKW Angriffsziel von Terroranschlägen werden.

Atomkraft ist nicht wirtschaftlich
Ohne massive direkte und indirekte staatliche Unterstützung hätte sich die Atomkraft nie entwickeln können. Auch heute wird die Atomkraft staatlich gefördert. Für die Haftpflichtversicherung bezahlen die AKW-Betreiber jährlich lächerliche 1,8 Milliarden Franken. Dabei werden die möglichen Schäden durch eine AKW-Katastrophe auf 4‘000 Milliarden Franken geschätzt.

Für die Behandlung von Atommüll sind die Betreiber nur bis zur Lagerung verantwortlich. Danach müssen die öffentliche Hand und die kommenden Generationen für die Kosten aufkommen.

Eine französische Studie hat gezeigt, dass mit den Milliarden, die in ein neues AKW investiert werden, durch Stromeffizienz und erneuerbare Energien die doppelte Strommenge produziert werden könnte. Zudem würden in diesen Bereichen 15 Mal mehr Arbeitsplätze geschaffen als durch den Bau eines neuen AKW. Durch eine solche Energiepolitik würde insbesondere das einheimische Gewerbe profitieren. 70% der Wertschöpfung würde durch lokale/regionale KMU generiert.

Schliesslich weisen amerikanische Experten darauf hin, dass aufgrund der rasch steigenden Zement-, Kupfer- und Stahlpreise der Bau eines neuen AKW 5 bis 12 Milliarden Dollars kostet, das sind zwei bis vier Mal mehr als noch vor einigen Monaten berechnet wurde.