Der IPCC-Bericht zeigt deutlich: Die Klimakrise schreitet ungebremst voran. Nach dem Nein zum CO2-Gesetz muss die Schweiz jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, damit wir die Pariser Klimaziele dennoch erreichen.
Kurt Egger, Nationalrat TG

Der heute erschienene Bericht des Weltklimarats IPCC spricht eine klare Sprache: Wir müssen sofort handeln, um den unkontrollierbaren und verheerenden Folgen der Klimakrise bestmöglich vorzubeugen.
 
Die GRÜNEN setzen sich dafür ein, dass das Parlament die unbestrittenen Elemente des CO2-Gesetzes umsetzt: Massnahmen für einen klimafreundlichen Finanzplatz, die Förderung des Klimaschutzes mittels Klimafonds oder Emissionsgrenzwerte bei Fahrzeugen. Zudem machen die GRÜNEN neue Vorschläge, die den Kritikpunkten am abgelehnten CO2-Gesetz Rechnung tragen: Beispielsweise sollen Investitionen in den Klimaschutz künftig mit Bundesmitteln statt mit Einnahmen aus Lenkungsabgaben gefördert werden. Einen ersten Erfolg in diesen Bestrebungen konnten die GRÜNEN in der Sommersession im Nationalrat bereits verbuchen: Der Nationalrat hat einer parlamentarischen Initiative zur stärkeren Förderung der erneuerbaren Energien zugestimmt. Deren Umsetzung wird zusätzlichen Strom aus erneuerbaren Energien im Umfang von drei AKW bringen.