Diesen Herbst sind mehrere gravierende Fälle von sexueller Belästigung, Mobbing und Gewalt gegen Frauen* an öffentlichen Einrichtungen publik geworden: Bei der RTS, an der ETH Lausanne, bei der SNB und an der Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen EHSM. Diese Missstände sind bezeichnend für unsere Gesellschaft, in der Frauen* noch immer abgewertet werden. Und in der noch vielfach eine Laissez-faire-Haltung vorherrscht und die Belästigung von und Gewalt an Frauen* kleingeredet wird.

Acht Vorstösse von sechs grünen Parlamentarierinnen
Die GRÜNEN wollen das ändern. Sie setzen sich im Parlament dafür ein, dass die Schweiz endlich konsequent handelt und solche Missstände nicht mehr toleriert. Am heutigen Tag der Menschenrechte und zum Ende der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen*» reichen sechs Parlamentarierinnen der GRÜNEN Vorstösse ein, damit die Gewalt an Frauen* endlich konsequent angegangen wird und die Menschenrechte respektiert werden.

Die Grüne Fraktion fordert den Bundesrat gleichzeitig dazu auf, die Ratifizierung der Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation ILO gegen Belästigung und Gewalt in der Arbeitswelt voranzutreiben. Der Bund muss eine würdige Begleitung von Frauen*, die Opfer von Missbrauch, Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz geworden sind, sicherstellen. Belästiger und Institutionen, die diese schützten, dürfen keine öffentlichen Gelder mehr erhalten.

Mit der gleichzeitigen Einreichung ihrer Vorstösse wollen die GRÜNEN konkrete und schnelle Verbesserungen erreichen und eine Politik der Null-Toleranz fördern – und zwar in der Verwaltung und in öffentlich-rechtlichen Einrichtungen.

Zu den Vorstössen: