Klimaschutz: Sputen statt Wandern
Aline Trede zur Pressewanderung von Bundesrat Rösti:

Die Unwetter in der Schweiz haben in den letzten Wochen mehrere Todesopfer gefordert. Tragische Ereignisse für uns Menschen und die Gesellschaft. Die Natur hat sich mit ihrer ganzen Kraft ihren Weg gebahnt. Die GRÜNEN sprechen ihre Solidarität aus mit den betroffenen Menschen und drücken ihr Mitgefühl aus mit den Angehörigen der Opfer.
Es wäre die Aufgabe der Politik, allen voran des zuständigen Bundesrates, jetzt die Konsequenzen zu ziehen und mit ambitionierten Klimaschutzmassnahmen zu antworten. Die demonstrative Verweigerungshaltung von Bundesrat Rösti ist verantwortungslos. Dies umso mehr, als dass das Klimaschutzgesetz in der Volksabstimmung letztes Jahr klar angenommen wurde, die Umsetzung aber noch völlig ungenügend ist.
Die GRÜNEN erwarten zudem vom Bundesrat, dass er seine Unterstützung an Kantone und Gemeinden für Massnahmen zur Anpassung an die häufiger werdenden Extremwetterereignisse erhöht. Es kann nicht sein, dass die Kantone und Gemeinden die Kosten für das Nichtstun des Bundesrats allein zu tragen haben.