Die Verlängerung der Laufzeiten unserer Uralt-AKW oder gar neue AKWs tragen nicht zu einer schnellen Energiewende bei. Bis ein neues AKW Strom produzieren kann, vergehen Jahrzehnte. Auch bringen AKWs ein grosses Sicherheitsrisiko mit sich und das Abfallproblem ist und bleibt nach wie vor ungelöst. Zudem hat sich die Stimmbevölkerung mit ihrem Ja zur Energiestrategie 2050 klar gegen den Bau neuer AKWs und somit für den Atomausstieg ausgesprochen. Es gibt längst gute, günstigere und erneuerbare Alternativen zur Atomkraft wie Strom aus Sonnen- oder Windkraft.

Für eine sichere und umweltfreundliche Energieversorgung müssen Energieverschwendung verhindert und die Energieeffizienz verbessert werden. Zum Beispiel müssen stromfressende Geräte weiter aus dem Verkehr gezogen werden, wie es das Energiegesetz schon heute ermöglicht. Zudem braucht es den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien – vor allem der Solarenergie. Dazu hat das Parlament bereits praktisch einstimmig eine parlamentarische Initiative der GRÜNEN verabschiedet. Weiter braucht es den Aufbau von ausreichenden Ausgleichskapazitäten und Stromspeichern, wie es die GRÜNEN schon 2012 in ihrer Energiestrategie 2050 aufgezeigt hatten. So behalten wir die Wertschöpfung in der Schweiz und schaffen Arbeitsplätze, wie eine aktuelle Studie der Zürcher Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW zeigt.

Initiative für die ökologische Wende 

Es braucht aber mehr! Und Energiewende und Klimaschutz gehen nur im Einklang mit der Natur. Darum werden die GRÜNEN eine Initiative für die ökologische Wende lancieren. Damit sollen mehr Mittel für die klima- und umweltfreundliche Alternativen bei der Produktion, dem Konsum und der Mobilität zu Verfügung stehen. Zudem wollen die GRÜNEN mit der Initiative mehr natürliche Lebensräume schaffen, um die Folgen der Klimaerhitzung und der extremen Wettereignisse zu bekämpfen. Und nicht zuletzt verlangt die Initiative einen gerechten Beitrag der Schweiz zur internationalen Klimafinanzierung. Damit sollen die Menschen in den ärmsten Ländern, die am meisten von der Klimakrise betroffen sind und am wenigsten dazu beigetragen haben, unterstützt werden.