Der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz ist auf gutem Weg: Der Bundesrat sieht im «Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» unter anderem auch neue Massnahmen zur Stärkung der Versorgungssicherheit im Winter mittels erneuerbarer Energien vor, welche die GRÜNEN begrüssen.

Die GRÜNEN kritisieren aber die im heute verabschiedeten Gesetzesentwurf vorgesehene vollständige Öffnung des Strommarktes. Diese läuft dem Ausbau der erneuerbaren Energien zuwider, indem sie die Planungs- und Investitionssicherheit gefährdet.

Energieverschwendung einzudämmen ist für Energiewende zentral

Massnahmen für Energieeffizienz und –suffizienz sind zentral, um die Energiewende so günstig und schnell wie möglich umzusetzen. Der gegenwärtig fossil-atomar gedeckte Energiebedarf soll nicht einfach nur durch erneuerbare Energien ersetzt, sondern muss in erster Linie gesenkt werden. Der Bundesrat ignoriert den grossen Handlungsdruck in diesem Bereich und sieht im Energiegesetz leider nur ungenügende Massnahmen dafür vor.

Die GRÜNEN fordern verbindliche und ambitionierte Effizienz- und Suffizienzziele für 2035 und 2050. Hierfür braucht es klare Korrekturen und Verbesserungen bei den Effizienzzielen und -massnahmen sowie eine verstärkte Unterstützung von Massnahmen zur Förderung der Suffizienz.