Desinformation meint das bewusste Verbreiten von falschen Informationen. Es ist keine Erfindung der digitalen Welt, Desinformation kann sich aber insbesondere auf grossen digitalen Kommunikationsplattformen rasend schnell verbreiten und grosse Auswirkungen haben. Spätestens seit den US-Wahlen 2016 ist bekannt: Desinformation wird auch als gezieltes politisches Instrument eingesetzt, gleichzeitig ist der «Fake News!»-Vorwurf allgegenwärtig. 

Russische Desinformationskampagnen über den Krieg in der Ukraine haben das Problem akzentuiert und die öffentliche Debatte über Wirkungen und Gegenstrategien verstärkt. Welche Bedeutung hat Desinformation – in der Schweiz und der EU? Welche Gegenmassnahmen diskutiert die EU? Wie kann die Politik Digital-Plattformen in die Pflicht nehmen? Und: Wer in der Schweiz nimmt sich eigentlich dem «Debunking» von Fake News an? Die Arbeitsgruppe Netzpolitik lädt ein, diese Fragen zu diskutieren – gemeinsam mit zwei Expertinnen: 

  • Viola von Crambon-Taubadel, Europaparlamentarierin Grüne/EFA und Sonderberichterstatterin der Fraktion über ausländische Einmischung und Desinformation 
  • Franziska Oehmer-Pedrazzi, Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin an der FH Graubünden und der Universität Zürich 

Weitere Infos

  • Anmeldung & Kosten: Das Webinar ist kostenlos und ohne Anmeldung zugänglich.
  • Sprache: Die Vortragssprache ist deutsch (ohne Simultanübersetzung), Redebeiträge in französischer Sprache sind möglich.
  • Ort: Das Webinar findet online auf Zoom statt: 

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