Wir GRÜNE wollen das Tierwohl verbessern und aus der industriellen Massentierhaltung aussteigen. Die konservativen bürgerlichen Parteien dagegen blockieren alle unsere Kompromissvorschläge. Damit untergraben sie auch das Vertrauen der Konsument*innen in die Landwirtschaft.
Kilian Baumann, Nationalrat BE

Die GRÜNEN werden sich heute und morgen im Nationalrat für einen von den GRÜNEN eingebrachten indirekten Gegenvorschlag zur Massentierhaltungsinitiative stark machen, der – wie auch die Initiative – die Importe einschliesst. Sie unterstützen auch die Initiative und deren direkten Gegenvorschlag.

Konkrete Schritte zur Förderung des Tierwohls sind überfällig. Das bestätigen auch der Bundesrat und die Mehrheit der Kantone: Nutztiere sind immer noch ungenügend vor Tierleid geschützt. Und die Konsument*innen erwarten, dass das Tierwohl in der Nutztierhaltung gestärkt wird. Davon profitieren die Tiere und die Umwelt.

Eine Mehrheit der konservativen bürgerlichen Parteien wehrt sich jedoch gegen Verbesserungen und verhinderte jegliche Kompromissvorschläge, wie sie die GRÜNEN eingebracht haben. Statt gemeinsame Lösungen zu finden, reissen sie die Gräben in der Agrarpolitik weiter auf.