Das Rennen ist offen und ein historischer Entscheid liegt in Reichweite: Wäre bereits am 5. September 2016 über die Initiative für eine Grüne Wirtschaft abgestimmt worden, hätte gemäss 2. Welle der SRG-SSR-Trendbefragung zu den Volksabstimmungen vom 25. September 2016 des Forschungsinstituts gfs.bern eine knappe Zustimmungsmehrheit resultiert. Äusserst erfreulich ist die Entwicklung in den französisch- und italienischsprachigen Landesteilen. In der Westschweiz ist die Zustimmung zur Initiative für eine Grüne Wirtschaft von 53 auf 57 Prozent gestiegen. Im Tessin hat sie von 46 auf 52 Prozent zugenommen.

Das breit abgestützte Komitee nimmt die Umfrageresultate gerade auch mit Blick auf die Kampagnendynamik der letzten Tage positiv zur Kenntnis: In den letzten Tagen bekannten sich weitere prominente Unterstützer/innen zur Initiative für eine Grüne Wirtschaft, so etwa André Hoffmann, Vize-Präsident des Pharmakonzerns Roche, in einem Interview der «SonntagsZeitung» sowie «Le Matin Dimanche». Der Forscher und Pionier Betrand Piccard unterstrich in einem Interview, dass die Ziele der Initiative sinnvoll für die Wirtschaft sind. Die Verschwendung von Energie und natürlichen Ressourcen koste die Wirtschaft alljährlich ein Vermögen und es sei daher Zeit für moderne Technologien. Auch einzelne CVP- und BDP-Sektionen haben die Ja-Parole zur Initiative herausgegeben.

Für die letzten zehn Tage bis zur Abstimmung sind Mobilisierungsaktionen in zahlreichen Städten und auf den sozialen Medien geplant. Dank dem grossen Engagement zahlreicher Organisationen und Einzelpersonen blickt das Komitee dem Abstimmungssonntag zuversichtlich entgegen.