Das Uralt-AKW Beznau ist ein Sicherheitsrisiko für die Schweiz. Je schneller es vom Netz geht, desto besser! Die 350 Millionen für den Weiterbetrieb bis 2033 wären besser in die Energiewende investiert. Allein die Energieverschwendung braucht heute mehr Strom, als das AKW Beznau produziert.
Marionna Schlatter, Nationalrätin ZH

Der Entscheid der Axpo, das AKW Beznau abzuschalten, ist ein wichtiger Schritt hin zum endgültigen Atomausstiegs in der Schweiz. Das AKW Beznau ist schon jetzt viel zu lange in Betrieb. Seine Lebensdauer wurde schon zu lange gestreckt, auch teure Nachrüstungen können die damit verbunden Risiken nicht vollständig aus der Welt schaffen.  

Der Langzeitbetrieb von Beznau ist nicht nötig. Dank dem Stromgesetz bestehen die Rahmenbedingungen für den schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Axpo könnte ebenso gut 350 Millionen in die Energiewende investieren. Zudem besteht ein riesiges Stromsparpotential bei Anlagen, die ohne Nutzen laufen. Diese verbrauchen mehr Strom als das AKW Beznau produziert.