Die Grünen sagen Nein zu:

  • Neuen, intransparenten Steuerschlupflöchern wie die zinsbereinigte Gewinnsteuer, die Aufdeckung stiller Reserven, die Abschaffung der Emissionsabgabe auf Eigenkapital sowie die vorgeschlagenen Anpassungen bei der Verlustverrechnung, beim Beteiligungsabzug und beim Teilbesteuerungsverfahren
  • Einem Wettlauf nach unten bei den ordentlichen kantonalen Unternehmensgewinnsteuern
  • Sparmassnahmen für den „Aufbau von strukturellen Überschüssen“

Die Grünen sagen Ja zu:

  • Der Abschaffung der kantonalen Sonderstatus für Holding-, Domizil- und gemischte Gesellschaften, um den Steuerstreit mit der OECD und der EU beizulegen – der eigentliche Zweck der Reform
  • Der Einführung der Kapitalgewinnsteuer auf Wertschriften
  • „Lizenzboxen“ nur im Rahmen von OECD-Standards und nur zur Innovations- und Forschungsförderung

Ausserdem fordern die Grünen:

  • Eine Untergrenze bei kantonalen Unternehmensgewinnsteuersätzen, um den Wettlauf nach unten zu vermeiden
  • Die Anhebung des Gewinnsteuersatzes bei der direkten Bundessteuer
  • Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer
  • Eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltige Standortförderung und die Förderung nicht-steuerlicher Standortvorteile der Schweiz

Vollständige Vernehmlassungsantwort (PDF)