«Viele Menschen zeigen sich betroffen vom Krieg in der Ukraine. Die Solidarität ist gross – auch diejenige der offiziellen Schweiz. Dennoch fehlt es in der Schweiz schon lange an Unterstützungsangeboten für von Krieg und Flucht traumatisierten Menschen, insbesondere für Frauen», so Aline Trede, Fraktionspräsidentin der GRÜNEN. Die Grüne Fraktion will diese Lücke mit ihrem Vorstoss für «ein Unterstützungs- und Empowerment-Programm für Geflüchtete mit Status S» schliessen.

Das vorgeschlagene Unterstützungsprogramm soll auf die spezifische Verletzlichkeit der Geflüchteten eingehen und ihnen niederschwellig psychologische Unterstützung anbieten. Bewährt sich das Programm, sollen es Bund und Kantone auf alle Geflüchteten unabhängig ihres Aufenthaltsstatus ausweiten.

Gleichzeitig sollen Räume für die persönliche Weiterentwicklung und Vernetzung der Geflüchteten geschaffen werden. Dank diesem gezielten Empowerment sollen Geflüchtete weltweit zu Botschafter*innen des Friedens und der Demokratie werden.

Mit dem «Unterstützungsprogramm für Geflüchtete mit Status S» kann die Schweiz einen wichtigen Beitrag leisten, der über die humanitäre Soforthilfe hinausgeht und Geflüchtete zu wichtigen Akteur*innen der Friedenspolitik macht.

Weitere grüne Vorstösse zum Frauentag:

Zudem haben Mitglieder der Grünen Fraktion in der Fragestunde des Bundesrates verschiedene Gleichstellungsthemen platziert.