Klimastrategie des Bundesrats ist ungenügend
Kurt Egger zur heute publizierten Klimastrategie des Bundesrats
Der Bundesrat hat heute seine langfristige Klimastrategie mit dem Netto-Null-Ziel für 2050 zu Handen des UNO-Klimasekretariats publiziert. Diese ist aber ungenügend, um der globalen Verantwortung der Schweiz für den Klimaschutz gerecht zu werden: Es werden auch in Zukunft immer noch zu viele Brenn- und Treibstoffe verbrannt. Ausserdem setzt der Bund zu stark auf Negativemissionen und Auslandkompensationen.
Für die GRÜNEN ist klar: Vermeidbare Emissionen dürfen nicht mit Negativemissionen kompensiert werden. Und der Finanzplatz und der Flugverkehr müssen mehr in die Pflicht genommen werden. Sie zeigen in ihrem am 23. Januar von der Delegiertenversammlung verabschiedeten Klimaplan auf, wie die Schweiz bis spätestens 2040 inklusive der importbedingten Emissionen im Ausland das Ziel Netto-Null erreicht.