Die Klima- und die Biodiversitätskrise sind die grössten Herausforderungen unserer Zeit und hängen eng zusammen: Die Klimaerhitzung zerstört die Lebensräume von Tieren und Pflanzen und führt zu deren Aussterben. Auch die industrialisierte Landwirtschaft bedroht die biologische Vielfalt. Dieser Verlust der Biodiversität beschleunigt die Klimaerhitzung: Je mehr Moore, Wälder und Grünflächen verschwinden, desto weniger CO2 wird absorbiert.

Die GRÜNEN setzen sich deswegen für die für Pestizid- und Trinkwasser-Initiative und das neue CO2-Gesetz ein: Alle Vorlagen stärken eine ökologische Landwirtschaft, beschleunigen die Abschaffung biodiversitätsschädigender Anreize und die Senkung des Treibhausgasausstosses.

Die GRÜNEN haben die Ja-Parole gefasst zum CO2-Gesetz. Die Ja-Parolen zur Trinkwasser- und zur Pestizidinitiative haben sie bereits am 24. Oktober 2020 beschlossen.

Ja zum Covid-19-Gesetz, Nein zum Polizeimassnahmen-Gesetz

Auch zum Covid-19-Gesetz fassten die GRÜNEN die Ja-Parole: Das Gesetz ist ein zentrales Element zur Bewältigung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen. An ihrer Medienkonferenz vom kommenden Dienstag werden die GRÜNEN zusätzlich ein Impulsprogramm präsentieren für einen grünen Aufschwung nach der Covid-19-Krise. Ein «Green Recovery» soll klimafreundliche Arbeitsplätze schaffen, zu einem grünen und raschen Aufschwung nach der Pandemie beitragen und den Grundstein setzen für eine innovative und klimaneutrale Wirtschaft des 21. Jahrhunderts.

Zum Polizeimassnahmengesetz (PMT) sagen die GRÜNEN nein, da dieses schwere Eingriffe in die Grundrechte selbst von Kindern und Jugendlichen ermöglicht.

Änderung des Parteinamens auf Französisch zu «les VERT·E·S suisses».

Die grünen Delegierten haben heute zudem einer Statutenänderung zur geschlechtergerechten Formulierung ihres Parteinamens zugestimmt: In der Westschweiz lautet der Parteiname ab sofort «les VERT·E·S suisses» – diese Formulierung widerspiegelt die grüne Pionierrolle für die Gleichstellung.

Unterlagen :