Die Grünen hatten sich bereits vor einer Woche solidarisch gezeigt mit den Sans-Papiers und den abgewiesenen Asylsuchenden, die mit der einwöchigen Besetzung der kleinen Schanze in Bern auf ihre Forderungen aufmerksam machten. Sans-Papiers, die in der Schweiz arbeiten, und abgewiesene Asylsuchende müssen in der Schweiz – Depositarstaat der Genfer Konvention sowie Sitz des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge und des Menschenrechtsrates – würdig behandelt werden.

Dass nach dem Ende der Aktion auf der kleinen Schanze drei Hungerstreikende weiterhin versuchen, in Bern die Menschen für ihre Situation zu sensibilisieren, ist ein Akt der Verzweiflung. Die Grünen anerkennen den Mut und den Durchhaltewillen dieser Menschen, sind aber der Ansicht, dass diese Aktion nicht zum Erfolg führen kann. Es braucht jetzt andere Mittel. Insbesondere sind jetzt die Behörden und die ParlamentarierInnen aufgefordert, tätig zu werden.

Die Grünen werden die Situation der drei Betroffenen und ihrer Landsleute aus dem Iran weiterhin verfolgen und sich an die zuständigen Bundesbehörden wenden.