GRÜNE bringen PFAS-Gefahr auf die politische Agenda
Marionna Schlatter zur ausserordentlichen Session vom Dienstag zu PFAS:

Die Ewigkeitschemikalien PFAS sind ein ernstes Problem. Sie bedrohen unsere Gesundheit und die Umwelt, denn sie kommen überall vor: im Trinkwasser, im Boden, in Lebensmitteln und sogar in unseren Körpern. In zahlreichen Schweizer Gemeinden wurden bereits Verschmutzungen aufgedeckt. Das ist besorgniserregend, zumal die notwendigen Sanierungen aufwändig und teuer sind.
Seit Jahren warnen die GRÜNEN vor den Gefahren, die von PFAS ausgehen und haben dazu zahlreiche parlamentarische Vorstösse eingereicht. Nun zeigt dieser Einsatz Wirkung: In einer ausserordentlichen Session widmet sich das Parlament am Dienstag dem PFAS-Problem. Die GRÜNEN freuen sich, dass das Parlament die unsichtbare Gefahr durch PFAS ernst nimmt. Ganz im Gegensatz zum Bundesrat, der Anfang September erklärte, auf eine wichtige und überfällige Studie zum Ausmass der PFAS-Verschmutzung zu verzichten.
Für die GRÜNEN ist klar: Der Schutz von Mensch und Umwelt verlangt eine massive Reduktion von PFAS. Dafür fordern wir insbesondere eine Abgabe für PFAS an der Quelle sowie langfristig ein Verbot der schädlichen Ewigkeitschemikalien.