Revision des Verordnungsrechts zum neuen Lebensmittelgesetz (Projekt Largo)
Die Grünen begrüssen grundsätzlich das vorliegende Verordnungspaket als logische Weiterführung der Strategie, die Schweizer Lebensmittelgesetzgebung derjenigen der EU anzupassen. Damit werden trotz Konzessionen an die Lebensmittelindustrie Verbesserungen in den Bereichen Information, Vorsorge und Transparenz geschaffen. Davon profitieren nicht nur die Konsumentinnen und Konsumenten, sondern auch jene, die qualitativ gute Lebensmittel nachhaltig produzieren.
Nach wie vor mangelhafte und auf gesetzlicher Ebene zu regelnde Punkte sind aus Sicht der Grünen:
- Eine klare Kennzeichnung der Herkunft der Rohstoffe auch bei Fertigprodukten
- Eine Pflicht zur Kennzeichnung zum Schutz der Gesundheit besonders gefährdeter Menschen
- Umfassende Risikoanalysen von Lebensmitteln für Produzentinnen und Produzenten sowie für
- Umwelt und Natur
- Öffentliche Zugänglichkeit von Untersuchungsergebnissen der Lebensmittelbehörden
- Der Einbezug von Futtermitteln