Nach zwanzigjährigem Engagement für eine «Ehe für alle» ohne Wenn und Aber freuen sich die GRÜNEN über den heutigen Schritt der Rechtskommission. Gleiche Liebe, gleiche Rechte: Diesen Grundsatz verteidigen wir seit der Parteigründung. Und dazu gehört auch der Zugang zur Fortpflanzungsmedizin.
Sibel Arslan, Nationalrätin BS

Für die GRÜNEN bedeutet die «Ehe für alle», dass gleichgeschlechtlichen Paaren die gleichen Rechte gewährt werden wie heterosexuellen Paaren. Dass ihnen also auch die Möglichkeit der gemeinsamen Adoption offensteht und dass Frauenpaare Zugang zu fortpflanzungsmedizinischen Verfahren erhalten. Diese Forderungen haben die GRÜNEN in der Rechtskommission von Anfang an verteidigt. Dementsprechend freuen sie sich, dass die Vorlage heute in dieser Form in die Vernehmlassung geschickt wird – und hoffen, dass sie ohne Einschränkungen unterstützt wird. Nur so wird die Ehe für alle wirklich Realität.

Wie ein rechtliches Gutachten gezeigt hat, ist dafür auch keine Verfassungsänderung notwendig. Die «Ehe für alle» kann – wie sämtliche eheliche Fragen – auf Gesetzesebene bewerkstelligt werden.

Die GRÜNEN engagieren sich aus Überzeugung für eine «Ehe für alle» mit Gewährung aller damit verbundenen Rechte. Machen wir nach jahrzehntelangem Warten keine halben Sachen!