Grünes Wahlprogramm: 13’000 Mitglieder können an der «Agenda 2023-2027» mitschreiben
Über 13’000 Mitglieder der GRÜNEN erarbeiten in einem partizipativen Prozess ihre Agenda für die nächste Legislatur. Dass eine Partei ihre Mitglieder in diesem Umfang in die Erarbeitung des Wahlprogramms einbindet, ist eine Premiere in der Schweiz. Ab dem 18. September können die Mitglieder der GRÜNEN dank einem extra dafür erarbeiteten Online-Tool ihre Vorschläge für das Wahlprogramm für die nationalen Wahlen 2023 einbringen.
Das Grüne Wahlprogramm «Agenda 2023-2027» zeigt auf, worauf die GRÜNEN in den nächsten Jahren im Bundeshaus den Fokus setzen: Klima, Biodiversität, Gleichstellung, Frieden und Demokratie. Gleichzeitig enthält die «Agenda 2023-2027» auch einen ganz konkreten Katalog an Lösungsvorschlägen – für eine gerechtere, glücklichere Gesellschaft. Alle Mitglieder der GRÜNEN erhalten ab heute die Möglichkeit, ihre Meinungen zum provisorischen Text einzubringen und zusätzliche Forderungen vorzuschlagen. Zur Debatte stehen altbekannte Grundpfeiler, aber auch innovative Pioniervorschläge.
Ein Demokratie-Experiment
Mit der Wahl eines partizipativen Vorgehens wagen die GRÜNEN ein Experiment. Die GRÜNEN sind die einzige Partei, bei der alle ihre Mitglieder sich direkt ins Wahlprogramm einbringen können – vom Neumitglied bis zum Präsidenten. So wollen die GRÜNEN als Bewegung die Politik gemeinsam voranbringen. Nach diesem Vernehmlassungsprozess wird die Geschäftsleitung über alle Vorschläge beraten und das Endprodukt ihrer Beratung, die «Agenda 2023-2027», dem Vorstand und der Delegiertenversammlung vorlegen. Im Januar 2023 werden die Delegierten über das definitive Grüne Wahlprogramm beschliessen.