Die Förderung der Gleichstellung ist eines der Kernanliegen der GRÜNEN seit ihrer Gründung. Am morgigen Frauen*streik setzen die grünen Nationalrät*innen nicht nur auf der Strasse ein Zeichen für die Gleichstellung. Sie reichen auch ein Vorstosspaket gegen Gewalt an Frauen, gegen Diskriminierung aller Art und für mehr Frauen in der Politik ein.

Das grüne Vorstosspaket beinhaltet folgende Forderungen

  • Mit einer Motion beabsichtigt Irène Kälin die parteiübergreifende und schweizweite Einführung von paritätischen Wahllisten, wie sie die GRÜNEN seit jeher fördern. Frauen müssen dieselben Chancen haben, in ein politisches Mandat gewählt zu werden. Nur so kann eine ausgeglichene Vertretung der Geschlechter in politischen Ämtern endlich erreicht werden.
  • Mit einem Postulat beauftragt Nationalrätin Maya Graf den Bundesrat, Tötungsdelikte an Frauen im häuslichen Umfeld vertieft zu untersuchen: Auf diesem Weg sollen Risikofaktoren identifiziert und gemeinsam mit den Kantonen und den involvierten Stellen und Organisationen ein Präventions- und Schutzmassnahmenpaket aufgegleist werden.
  • Verschiedene Interpellationen von den GRÜNEN und anderen Parteien haben zum Ziel, den Schutz der Frauen vor sexueller Gewalt zu verbessern – und somit auch zu prüfen, welche Reformen des Sexualstrafrechts hierfür nötig sind.
  • Mit einer Interpellation will Nationalrätin Sibel Arslan die Doppeldiskriminierung von Migrantinnen bekämpfen: Der Bundesrat wird beauftragt, diskriminierende Faktoren zu eruieren und auszumerzen und unter anderem Ausbildungslücken durch ein kostengünstiges oder kostenloses Bildungsprogramm für Migrantinnen zu schliessen.
  • Nationalrätin Aline Trede fordert in einer Motion verstärkte Massnahmen zur Bekämpfung der Hindernisse, mit denen Frauen in der Schwangerschaft und als Mütter konfrontiert sind.
  • Eine Interpellation von Nationalrätin Irène Kälin hat zum Ziel, die Gleichstellung auch im Sport verstärkt zu fördern: Denn Frauensport wird in der Berichterstattung und somit auch bei den Fördergeldern noch immer zu wenig berücksichtigt.