Wie bei den klassischen Versteigerungsinternetseiten organisiert Kidonaki Verkaufsbeziehungen zwischen KäuferIn und VerkäuferIn. Doch bei Kidonaki kommt ein dritte Akteurin hinzu: eine begünstigte Organisation. In der Schweiz ist das vorerst die Grüne Partei. Auf Kidonaki kann Gebrauchtes oder Originelles versteigert und damit Grüne Personen oder Grüne Politik unterstützt werden: beispielsweise das Engagement für den Atomausstieg, für den Klimaschutz oder für eine weltoffene Schweiz.

Gleichzeitig wird Kidonaki weiteren gemeinnützigen Organisationen für ihr Fundraising zur Verfügung gestellt. Sie können sich bewerben, um ihre Projekte auf Kidonaki vorzustellen und durch den Verkauf von Gegenständen begünstigt zu werden.

Mit der Zeit wird Kidonaki so zu einer grossen Plattform, auf der die Organisationen ihre Projekte nach Themen geordnet vorstellen können. Kidonaki ist zudem dem Nachhaltigkeitsgedanken gewidmet: Dank dem Second-hand-Markt können Produkte nochmals verkauft werden, die für gewisse Leute nicht mehr nützlich sind, anderen aber noch dienen können.

Zur Lancierung der Website haben Grünen Persönlichkeiten von Ihnen signierte Objekte auf die Website zur Versteigerung aufgeladen. Der Parteipräsident Ueli Leuenberger hat zur Versteigerung ein wertvolles illustriertes Buch von Robert Hainard mitgebracht. Barbara Schwickert, Stadträtin aus Biel-Bienne, spendet drei kostbare Swatch Uhren aus ihrer Sammlung. Guy Morin, Regierungspräsident aus Basel, hat sein Stethoskop aus seiner früheren Praxis zur Versteigerung angeboten. Von Daniel Brélaz, Stadtpräsident von Lausanne, gibt es eine seiner berühmten Krawatten mit Katzenmuster zu ersteigern. Maya Graf, Nationalrätin BL, versteigert eine antike Nähmaschine.

* Das Wort Kidonaki leitet sich von der französischen Frage „qui donne à qui“? („Wer gibt wem?“) ab.